Bielefeld,

Brand in Obdachlosenunterkunft an der Herforder Straße

In einer Obdachlosenunterkunft war es aus bisher ungeklärten Gründen zu einem Brand gekommen. Im Anschluss an die Löscharbeiten der Feuerwehr wurde durch die ebenfalls vor Ort befindliche Kriminalpolizei das THW hinzugezogen. Aufgabe der Helferinnen und Helfer war es das Gebäude gegen weiteren Einsturz zu sichern.

Quelle: THW

Die Alarmierung erfolgte am 24. Juni gegen 10:15 Uhr. Angefordert wurde zunächst ein Baufachberater aus dem Ortsverband Herford und der Zugtrupp aus Bielefeld. Aufgrund der festgestellten Lage und der fachmännischen Beurteilung der Gebäudestatik wurde der Entschluss gefasst, die Räumgruppe des Ortsverbandes Bünde und eine Bergungsgruppe des Ortsverbandes Bielefeld zu alarmieren.

Die Räumgruppe verfügt über einen Bagger mit geeignetem Anbaugerät, das zum Abriss des stark einsturzgefährdeten Daches eingesetzt wurde. Der komplette Dachstuhl inklusive der Giebelwände wurden entfernt. Damit die Spurensicherung zu einem späteren Zeitpunkt ihre Arbeit weitestgehend gefährdungsfrei aufnehmen konnte, entfernte die Bergungsgruppe herabhängende Bauteile im Gebäude und stützte Gebäudedecken und Teile der beschädigten tragenden Konstruktion ab.

Im technischen Einsatz waren insgesamt 17 Helferinnen und Helfer. Im Hintergrund waren vier weitere Kameraden und Kameradinnen tätig die für das leibliche Wohl der Einsatzkräfte und für die Öffentlichkeitsarbeit sorgten. Der Einsatz wurde mit Übergabe an die Kriminalpolizei um 22:45 Uhr beendet. Danke an alle unterstützenden Kräfte und für die gute Zusammenarbeit der unterschiedlichen Institutionen.


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