Berlin,

Politische Bildungsfahrt des OV Bielefeld

Fotograf: Max Schulte

Am Montag den 26.10.2015 begleiteten 13 Helferinnen und Helfer des THW Ortsverbandes
Bielefeld ihren Ortsbeauftragten Andreas Piel auf eine dreitägige Fahrt nach Berlin.
Sie folgten damit der Einladung von Britta Haßelmann, der Abgeordneten der Grünen im
Deutschen Bundestag, zu einer politischen Bildungsfahrt. Geleitet wurde die Fahrt, mit
insgesamt 49 interessierten Teilnehmern aus dem gesamten Wahlkreis, von Mouna Willmann,
der Leiterin des Wahlkreisbüros in Bielefeld.
Ziel der Fahrt waren wichtige Instanzen der deutschen Regierung, mehrere Gedenkstätten
und das Dokumentationszentrums der NS-Zwangsarbeit.
Unter anderem standen das Bundeskanzleramt, die Kuppel im Reichstagsgebäude und das Plenum
des Bundestages auf dem Programm.
Durch Führungen und Vorträge konnte hier die politische Arbeit des Bundestages und der
Abgeordneten hautnah erfahren werden.

Angestrebtes Ziel des Ortsbeauftragten Andreas Piel war neben der politischen Bildung
auch das kameradschaftliche Zusammenfinden und die Präsentation des Ortsverbandes Bielefeld
nach außen. Dass das THW in Berlin geschätzt wird, bestätigte sich beim Gespräch mit
der Bundestagsabgeordneten Britta Haßelmann, die die Arbeit des THW mit den Flüchtlingen
als unentbehrlich beschrieb.
Auch bei der Führung durch das Schloss Bellevue wurde das THW als gern gesehener Partner
des Bundespräsidenten erwähnt, der oft Unterstützung bei der Stromversorgung von
Veranstaltungen und dem Transport von Gästegruppen anfordert.

Besonders blieb bei den Helfern nicht nur die Diskussion mit Frau Haßelmann hängen,
sondern auch der Besuch der Berliner Mauer, die sich in einer Gedenkstätte präsentiert
und zum Erleben von Geschichte und persönlichen Schicksalen einlädt. Gerade durch die
aktuellen Entwicklungen mit Flüchtenden und Asylsuchenden entwickelte dieses Denkmal
seine Brisanz.
Das Fenster des Gedenkens, die Gedenkstätte für die 138 Menschen, die nachweislich an
der Berliner Mauer ums Leben kamen, berührte die Helfer tiefgreifend. Die Bilder und
Geschichten der Opfer machen die erlittene Gewalt greifbar und holen die Schicksale in
die Gegenwart.


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