Sturm Friederike in Bielefeld

Am 18. Januar zog der Sturm Friederike über Deutschland, knickte Bäume um, legte den Bahnverkehr lahm und hielt die Feuerwehren und das Technische Hilfswerk in Atem. Auch die Einsatzkräfte des Bielefelder Ortsverbandes packten tatkräftig an, um die Verwüstungen des Sturms zu beseitigen.

Umgestürzte Bäume, starke Windböen, von Dächern stürzende Ziegel: zu mehreren hundert Einsätzen wurde die Feuerwehr in Bielefeld gerufen, die um 15.30 Uhr dann das THW nachforderte.

26 Einsatzkräfte des Bielefelder Ortsverbandes rückten mit sieben Fahrzeugen aus, um zu unterstützen. Die Helfer und Helferinnen aus den beiden Bergungsgruppen und der Fachgruppe Räumen sperrten Straßen ab, leuchteten Unfallstellen aus und behoben das Chaos, das der Sturm Friederike hinterlassen hatte. Sie zerkleinerten umgestürzte Bäume und zogen sie von den Straßen. Auch der Radlader war im Einsatz, um Fahrspuren freizulegen. Bei all diesen Arbeiten ließen die Einsatzkräfte trotz der Anstrengung besondere Vorsicht walten, denn mit Vorüberziehen des Sturms war die Gefahr der herabfallenden Äste noch nicht behoben. Mit dieser Vorsicht und über Jahre erarbeitetem Fachwissen stützen die Helfer auch einen Baum ab, der in einem Garten auf ein Hausdach gestürzt war. Mit Kanthölzern unterbauten die Einsatzkräfte den gestürzten Baum, um zu verhindern, dass er an dem Wohnhaus noch mehr Schaden anrichtete. Insgesamt arbeiteten die Helfer bis in die Nacht an acht verschiedenen Einsatzstellen. Der Zugführer Christian Plehn lobte die reibungslose Zusammenarbeit mit den Stadtwerken und mit der Feuerwehr. Er zeigte sich mit dem Verlauf des Einsatzes zufrieden.

Noch am selben Abend bedankte sich der Bielefelder Oberbürgermeister Pit Clausen auf Facebook bei allen Einsatzkräften von Feuerwehr und dem THW, die Hand angelegt hatten und honorierte ihren Einsatz.


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