15.11.2022, von Philipp Tschöke

Wer hoch steigt, muss nicht tief fallen

Ein Teil der Bielefelder Bergungsgruppe vertiefte am 28. und 29. Oktober ihr Wissen im Thema Persönliche Schutzausrüstung.

Fotos: THW

 

Gemeinsam mit der Höhenrettungsgruppe des Ortsverbandes Herford erweiterten die Bielefelder Einsatzkräfte mit Kameraden und Kameradinnen aus angrenzenden Ortsverbänden ihre Kenntnisse zur Persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) mit einer Theorie- und Praxiseinheit. 

 

 

PSAgA kommt bei Einsätzen überall dort zum Einsatz, wo die Gefahr eines Absturzes besteht. Dies kann zum Beispiel bei der Räumung von Dächern, bei Arbeiten auf Gerüsten oder in Schächten der Fall sein. Für diese Aufgaben stehen den THW-Helferinnen und Helfern Gurte, Seile und Rettungsgeräte (Rollgliss) zur Verfügung.

 

 

Der sichere Umgang mit diesen Geräten wurde in dieser Vertiefungsausbildung mit der Höhenrettungsgruppe des Ortsverbandes Herford unter der Leitung von Dieter Brüll und seinem Team geübt und begann mit einer Theorieeinheit zu rechtlichen Grundlagen, der Ausrüstung an sich und wichtigen Knoten.

 

 

Der Samstag stand dann ganz im Zeichen der Praxis. Hier wurde den Helfern der Umgang mit der Ausrüstung und deren Einsatz in der Praxis gezeigt. Zunächst wurde das Anlegen des Auffanggurtes geübt und anschließend ein Hängeversuch durchgeführt, der zeigt, ob das Gurtzeug richtig eingestellt ist.

 

 

Nach dieser Einführung trainierten die Einsatzkräfte an vier Stationen den sicheren Umgang mit der PSAgA. Die einzelnen Stationen spiegelten mögliche Einsatzsituationen wider, so wurde zum Beispiel die Rettung einer abgestürzten Person von Leitern und die Schachtrettung geübt.

 


  • Fotos: THW

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