Die neue Technik beschert unseren Einsatzkräften zwar moderne leistungsfähige Endgeräte und bundesweite Kommunikationsmöglichkeiten via Sprache und Daten, ist aber in der Bedienung auch deutlich komplexer. Die Vielzahl neuer Funktionen, Optimierungsmöglichkeiten aber auch die taktischen Stolpersteine wurden unseren Sprechfunkern während der heutigen 10 stündigen Ausbildung näher gebracht. Nach einer kurzen theoretischen Einführung konnten die Teilnehmer ihr Wissen in mehreren praktischen Übungen unter Beweis stellen. Dabei ging es nicht nur um die Handhabung der Geräte, sondern es wurden auch Kernaufgaben der Sprechfunker wie die Navigation mittels UTM-Karten wiederholt. Damit einher ging auch die Erprobung der neuen GPS-Funktion der Geräte.
Als einer der letzten Netzabschnitte in NRW begann in Ostwestfalen-Lippe der erweiterte Probebetrieb des Tetra-Netzes zum 1. Oktober. In diesem Netz kommunizieren die Funkverkehrsteilnehmer über eine gemeinsame Infrastruktur, die mit dem GSM-Netz für Mobiltelefone vergleichbar ist und bundesweit zur Verfügung steht. In dieser 6 monatigen Probephase wird das Netz nicht nur durch alle BOS auf Herz und Nieren getestet, sondern es finden in allen Organisationen auch zahlreiche zum Teil gemeinsame Übungen der Endanwender statt, damit im Einsatzfall eines der wichtigsten Führungsmittel reibungslos funktioniert.
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