Zu diesem „bunten Haufen“ kam es aufgrund einer landesweiten Abfrage nach Führungsstellenpersonal. Eine Stärke des THW ist es, dass Ausbildungen auf einheitlichen Grundlagen beruhen. Dies führt dazu, dass Einsatzkräfte aus unterschiedlichen Städten und auch Bundesländern in den ausgebildeten Bereichen über das gleiche Wissen und über die gleichen Fähigkeiten verfügen. Somit ist es unerheblich, ob die Einsatzkräfte aus Sachsen oder Bayern stammen. Lediglich der Dialekt könnte hier zu einer gelegentlichen Nachfrage führen.
Dieses Problem stellte sich für die neun Einsatzkräfte aus NRW nicht. Wie ein eingespieltes Team übernahmen sie von Beginn an für eine Woche die Einsatzleitung und koordinierten rund 100 Kameradinnen und Kameraden aus dem gesamten Bundesgebiet.
Der Schwerpunkt des laufenden Einsatzes lag auch sechs Wochen nach dem Hochwasserereignis noch immer auf dem Beräumen der Erft und zahlreicher Bäche. Diese Aufgaben konnten in den Städten Schleiden und Bad Münstereifel weitestgehend erfolgreich abgeschlossen werden.