Da das Opfer von anderen Personen in ein Krankenhaus gebracht wurde, wo es schließlich verstarb, war der Hergang der Tat nicht klar, was dazu führte, dass auch der exakte Tatort nicht feststand. Aus diesem Grund wurde im ersten Schritt einer von zwei möglichen Tatorten ausgeleuchtet. Dank der großflächigen Ausleuchtung wurden die Beamten hier schnell fündig.
Anschließend wurden noch etwa 50 Meter Straße ausgeleuchtet, da die Möglichkeit bestand auch hier noch Spuren zu finden. Verwendet wurde hierfür die auf dem Gerätekraftwagen I stationär montierte Beleuchtung, mit der die Straße auf beiden Seiten abgefahren wurde.
Zusätzlich zur Beleuchtung des Gerätekraftwagens kam die Lichttraverse am Kran zum Einsatz. Dieses Einsatzmittel bietet besonders zur Spurensicherung den großen Vorteil, dass mittels des Auslegers des Krans die Beleuchtung direkt über die Einsatzstelle geschwenkt werden kann, was den Beamten der Spurensicherung ein nahezu schattenfreies Arbeiten ermöglicht.
Nachdem die Anforderer ihre vollste Zufriedenheit bekundet hatten, wurde der Einsatz vor Ort beendet. Um 3:30 Uhr rückten die Helferinnen und Helfer wieder in die Unterkunft des Ortsverbandes ein. Für die meisten von ihnen war es eine kurze Nacht, da bereits um 7:00 Uhr die nächste Dienstveranstaltung begann...
Text: Christian Plehn
Weiterführende Links:
Presseportal der Polizei Bielefeld
Neue Westfälische
Nachtrag (5.4.2012). Wir möchten an dieser Stelle der Mordkommission "Schelpmilse" aufs Herzlichste für das exzellente Bildmaterial danken und hoffen auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit!