Die heutige Lage war eine perfekte Kombination aus Übung und einsatznahen Bedingungen. Während zahlreiche Bäume durch einen kürzlichen Sturm geschädigt waren, bedrohten sie aber nicht unmittelbar wichtige Infrastruktur. So konnten unsere Einsatzkräfte realitätsnah üben aber gleichermaßen auch neue Einsatzkräfte weiterbilden. Die Motorsäge zählt unbestritten zu den gefährlichsten Werkzeugen unserer Einsatzkräfte. Gerade in schwierigen Einsatzlagen wie heute, wenn geschädigte Bäume und Bruchholz zu bearbeiten sind, muss das Arbeitsgerät und das Holz stets perfekt beherrscht werden. Gerade Holz unter Spannung kann bei der Bearbeitung mit einer Säge seine Tücken haben und schnell zum gefährlichen Geschoss werden, wenn sich die Spannung beim Trennen unkontrolliert entlastet.
Unter Zuhilfenahme von Motorsägen, Greifzügen und der Seilwinde des Gerätekraftwagens wurden gespannte Baumstämme den ganzen Tag über mit speziellen Schnitttechniken gesichert und kontrolliert niedergelegt. Das Wetter vor Ort unterstrich mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, Wind und Regen den Realismus dieser einsatznahen Übung.