Rund 130 Feuerwehreinsatzkräfte aus dem ganzen Bielefelder Stadtgebiet hielten heute eine Großübung ab, bei der der ortsansässige Ortsverband des Technischen Hilfswerks und die Johanniter fundamentale Rollen spielten.
Seit Januar hatten die Verantwortlichen die Übung mit den Zugführern geplant, um den reibungslosen Ablauf, die Koordination aller Beteiligten, der Fahrzeuge und der Rahmenbedingungen sicher zu stellen.
Um ihr Können im Thema Deichverteidigung zu schulen, übten die Einsatzkräfte Quellkaden und Auflastfilter zu errichten, nachdem sie Routine beim Füllen von Sandsäcken aufgebaut hatten.
Dieses Training ist sinnvoll, weil die Bereitschaftszüge der Stadt Bielefeld zu Hochwassereinsätzen gerufen werden können, auch wenn Deichverteidigung nicht zu ihren originären Aufgaben zählt.
Damit die Feuerwehreinsatzkräfte effizient üben konnten, unterstützte das Technische Hilfswerk mit Fachwissen und Muskelkraft: schon vor dem Eintreffen der Züge füllten die Helfer 1000 Sandsäcke und begleiteten danach routiniert den Übungsablauf.
Begleitet wurden die rund 150 Einsatzkräfte von 20 Johannitern, die den Bereitstellungsraum, die Verpflegung und den Eigenschutz mit zwei Krankentransportwagen managten.