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Bielefeld,

Einsatzübung für Räumeinheiten: Instandsetzungsarbeiten am Stellwerk Bielefeld Brackwede

Am 4. und 5. Mai 2012 führten Einsatzkräfte der Fachgruppe Räumen und der Bergungsgruppen des Bielefelder Technischen Hilfswerk eine standortverlagerte Einsatzübung an einem Zufahrts- und Rettungsweg am DB Stellwerk Bielefeld Brackwede durch. Nach dem Entfernen der üppigen Vegetation, die den Weg blockierte, wurde die stark beschädigte Straße instand gesetzt.

Das Übungsgelände am Stellwerk Bielefeld Brackwede

Die Fachgruppe Räumen verfügt über leistungsfähige Baumaschinen. Sie räumt Schadensstellen, legt Zu- und Abfahrtswege an, hebt Gräben und Abflüsse aus und zerkleinert Hindernisse und Trümmer. Häufig kommt unser wendiges Bergeräumgerät zum Einsatz, um die Feuerwehr bei der Brandbekämpfung zu unterstützen. Insbesondere, wenn einsturzgefährdete Gebäude gesichert oder eingerissen, Bauwerksteile niedergelegt oder Trümmer weggeräumt werden müssen, ist diese Einheit eine große Hilfe. Die Einsatzkräfte dieser Fachgruppe unterstützen auch Rettungskräfte, die zu eingeschlossenen oder verschütteten Personen vordringen müssen. Die Fachgruppe Räumen ist die häufigste Fachgruppe im THW und kann schnell und flächendeckend eingesetzt werden.

Am heutigen Samstag führte die Fachgruppe Räumen gemeinsam mit den Bergungsgruppen eine standortverlagerte Einsatzübung an einem Zufahrts- und Rettungsweg des DB Stellwerks Bielefeld Brackwede durch. Nach dem Entfernen der üppigen Vegetation, die den Weg blockierte wurden die stark beschädigte Straße instand gesetzt.

Die fragliche etwa 600 Meter lange Straße verläuft im Rangierbereich des Bahnhofes Brackwede parallel und in unmittelbarer Nähe zum für diese Arbeiten gesperrten Gleis 23, weswegen eine gründliche Sicherheitsunterweisung mit Begehung sowie erste Vorarbeiten bereits am Freitagabend stattfanden.

Mit der Stärke 0/2/16=18 sowie reichlich schwerem Einsatzgerät (Radlager, Minibagger, Kipper) rückten unsere Helfer am Samstagmorgen um ca. sieben Uhr vor Ort an und nahmen die Arbeiten auf. Mit Heckenscheren, Motorsensen und mehreren Kettensägen war das Gebüsch bald unter Kontrolle. Damit die Straße auch für breitere Fahrzeuge passierbar wird, mussten ebenfalls mehrere Bäume gefällt werden - eine schöne Gelegenheit für unsere Motorsägenführer ihr Können im Einsatz zur zeigen.

Die Schlaglöcher wurden mittels eines Rüttelgerätes mit entsprechendem Füllmaterial geschlossen. Schlussendlich ist der Rettungs- und Zufahrtsweg nun wieder gut passierbar und der für den Abend angesetzten Kammeradschaftsabend steht nun nichts mehr im Weg.