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Flüchtlingshilfe: Das THW unterstützt bei der Unterbringung

Die Zahl an geflüchteten Menschen aus der Ukraine steigt täglich an. Um die Ankommenden schnellstmöglich unterzubringen und zu versorgen, unterstützt das Technische Hilfswerk (THW) aktuell bei den Vorkehrungen. Auch der Ortsverband Bielefeld ist mit seinen Einsatzkräften und Fahrzeugen in diese Unterstützung involviert.

Bilder: THW

Seit Beginn des Ukraine Konflikt hat das THW zahlreiche Hilfsgüter zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine und den Anrainerstaaten geliefert. Vergangene Woche verließ ein Transport mit medizinischen Produkten, Hygienesets, Feldbetten, Isomatten, Schlafsäcken, Bettwaren und Aggregaten die Bundesrepublik. Dieses Hilfspaket war vom THW nicht nur geliefert, sondern auch beschafft worden, um die Menschen in der Krisenregion zu unterstützen. Um die Bedarfe festzustellen und die Verteilung zu planen, beraten THW-Expertinnen und Experten die Deutschen Botschaften und die Konsulate.

Genauso unterstützen die Fachberater des THW Ortsverbandes Bielefeld die Technische Einsatzleitung der Stadt Bielefeld, um die lokalen Herausforderungen zu bewältigen. Die Fachberater vertreten das THW und beraten zu den Einsatzmöglichkeiten. Gerade Notunterkünfte werden zurzeit dringend benötigt. Zu diesem Zweck haben die Einsatzkräfte des THW Ortsverbandes Bielefeld Hallen und Gebäude ausgeräumt, um Platz für geflüchtete Menschen oder Spenden zu schaffen.

In einem Einsatz am 19. März haben Helferinnen und Helfer des THW OV Bielefeld die alte Fachhochschule, in dem ein Künsterkollektiv beheimatet ist, geleert. In diesem Zug wurden Paletten, Möbel und Kunstwerke verladen und in das Lager am Jagdweg gebracht. Die Herausforderung bestand bei diesem Einsatz bei der logistisch kompakten Verstauung, um redundante Fahrten und Wegezeiten zu sparen. Die raumgreifenden Materialien der Künstler*innen wurden mit Fingerspitzengefühl und Verladungsgeschick von den Einsatzkräften auf die Fahrzeuge verfrachtet, um den Kollegen und Kolleginnen des Deutschen Roten Kreuzes Platz für die Errichtung der Flüchtlingsunterkunft Platz zu machen.

Des Weiteren plant die Stadt Bielefeld 300 Wohnungen zu ertüchtigen, um Unterbringungsmöglichkeiten zu schaffen. Dazu nutzt der Ortsverband Bielefeld seine logistischen Kapazitäten, um Möbel in die betroffenen Häuser zu bringen. Die Stadt Bielefeld hat das THW zu diesem Zweck mit einem Amtshilfeersuchen angefordert. Dank der breiten Palette an Einsatzmöglichkeiten und der großen Zahl an geschulten, ehrenamtlichen Einsatzkräften ist das THW auch in dieser Krise gut ausgerüstet, um zu unterstützen und sowohl regional als auch international zu helfen.


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