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Flüchtlingshilfe: Räumung einer Notunterkunft

Nicht alle Gebäude, die mögliche Notunterkünfte sind, können einfach durch das Errichten von Schlafplätzen ertüchtigt werden. Gelegentlich muss erst einmal Platz geschaffen werden.

Bilder: THW

Da dieser Einsatz, wenn auch mit kurzer Vorlaufzeit, planbar war und der Schwerpunkt bei der Transportlogistik lag, wurde bereits am Tag zuvor eine Erkundung durchgeführt, um Personal und Material so effizient wie möglich in den Einsatz bringen zu können.

Die 24 Einsatzkräfte des THW-Ortsverbandes Bielefeld sahen sich am 18. März an der Schillerstraße mit rund 150 Paletten und Rollwagen, sowie unterschiedlichen Möbelstücken konfrontiert. Diese mussten in ein rund sieben Kilometer entferntes Lager verbracht werden.

Der limitierende Faktor bei Einsätzen dieser Art ergibt sich aus den räumlichen Gegebenheiten. Oft ist die Situation vor Ort sehr beengt, sodass nur wenige Transportfahrzeuge gleichzeitig beladen werden können. Auch die Dauer eines sogenannten „Roundturns“, also der benötigten Zeit für das Beladen, Transportieren, Entladen, Einlagern und Zurückkehren ist Bestandteil der Planung. Leider ist auch der Roundturn keine statische Größe, da hier unterschiedliche Verkehrsverhältnisse zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.

Die restriktive Planung führte dazu, dass das Ergebnis besser war als angenommen. So konnte noch eine weitere Transportkomponente des THW-Ortsverbandes Halle angefordert werden, die unsere Bielefelder Kameraden und Kameradinnen ab Mittag tatkräftig unterstütze. Trotz der gewaltigen Mengen konnte der Einsatz nach etwa 10 Stunden gegen 18:00 beendet werden.

Wir bedanken uns bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Café Welcome und allen „helfenden Händen“ für die gute Vorarbeit, die unseren Einsatz deutlich vereinfacht hat!


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