Rund 50 Brückenbauexperten des THW aus den bundesweit 16 Fachgruppen Brückenbau waren an der diesjährigen Übung vom 7. bis zum 17. Juni beteiligt. In diesem Jahr stand der Aufbau einer doppelstöckigen und damit besonders tragfähigen Eisenbahnbrücke (Bauart SKB) auf der Ausbildungsagenda. Dieses Konstrukt, welches sogar von ICE Zügen problemlos befahren werden kann, wird mit einer Spannweite von bis zu 120 Metern im freien Vorschub aufgebaut. Das bedeutet, dass die Brücke im Diesseits vormontiert und später über das Hindernis geschoben wird. Insgesamt montierten 6 Ortsverbände mit ihren THW-Einsatzkräfte im ersten Modul, unter der Leitung unseres Brückenbau-Gruppenführers Marc-André Tönsmann bei bestem Brückenbauwetter (viel Regen) während dieser Übung für eine 42 Meter lange Brücke etwa 75 Tonnen Stahl innerhalb von 4 Tagen. Das schwerste Bauteil bringt 8,5 der 220 Tonnen auf die Waage die die Brücke im Endzustand wiegt. Nimmt man die Rollenlager, Vorbauschnabel und Stapelträger mit hinzu wurden mit Hilfe der DB Netz rund 320 Tonnen Stahl bewegt.
Die Bielefelder Teilnehmer bedanken sich herzlich bei allen Beteiligten für die gute Stimmung beim Bau, bei Reimund Skowronek (OV Wilhelmshaven) für die wunderbare Zusammenarbeit und die freundliche Führung der Vorbau- und Rollenlagermontage sowie bei der THW-Geschäftsstelle Trier und bei der Deutschen Bahn AG für die Organisation.
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