Bünde,

Kran unterstützt bei der Eindämmung einer Umweltkatastrophe

Nachdem viele Tonnen Gülle, die vermutlich aus einer Biogasanlage stammten, in die Else geflossen waren, hat sich dort eine ökologische Katastrophe ereignet. Die Kreisverwaltung Herford, die Feuerwehr und auch das Technische Hilfswerk errichteten u.a. eine temporäre Sperre, um das verseuchte Wasser um ein wichtiges Naturschutzgebiet zu leiten.

Der geländegängige Kran unserer Fachgruppe Brückenbau überzeugt mit einem Lastmoment von etwa 78 mT und ist gleichzeit schnell und flexibel einsetzbar.

Der Ortsverband Bielefeld unterstützte seit 15:30 Uhr den Einsatz mit einem Kran und drei Einsatzkräften. Ebenfalls vor Ort waren die Bünder Bergungsgruppen sowie deren Fachgruppe Räumen und ihr Zugtrupp. Aufgabe war der Verbau von so genannten Bigpacks (1m³ Material fassende Säcke). Auf diese Weise errichteten die Einsatzkräfte einen temporären Damm, sodass das kontaminierte Wasser über die "Neue Else" um ein wichtiges Naturschutzgebiet geleitet werden konnte. Hier leben u.a. seltene Fischarten, sodass die Hoffnung besteht, dass die Tiere sich später wieder in die ganze Else ausbreiten. Parallel hierzu wurden u.a. weitere Sandsäcke verbaut und Belüftungsmaßnahmen durchgeführt. Der Einsatz war kurz nach Mitternacht am Freitagmorgen abgeschlossen.

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