Am Donnerstagmorgen um kurz nach 09:00 Uhr alarmierte die Feuerwehr unsere Fachgruppe Räumen und einen Zugtrupp mit insgesamt sieben technischen Einsatzkräften (1/1/5/7) nach. Ebenfalls vor Ort waren unsere Kollegen aus Vlotho und Rinteln mit je einem Kran und ein Fachberater aus Lemgo. Auf dem Heuboden des niedergebrannten Stallgebäudes lagerten gewaltige Mengen an stark komprimierten Strohballen. Sie sorgten nicht nur für eine enorme Brandlast sondern waren wegen ihrer Verdichtung auch schwer zu löschen. Aufgabe der THW-Einheiten war das Bergen von schwelenden Strohballen mit Polypgreifern und deren Transport zum Ablöschen auf eine benachbarte Wiese. Gegen 17:00 Uhr zogen sich alle THW-Einheiten vorerst zurück, denn die wenigen zur Verfügung stehenden Zugänge zum Gebäude mussten nun zur Bergung der vielen Schweine genutzt werden. Währenddessen hatte die Feuerwehr über die Nachtstunden eine Brandwache etabliert.
Am Freitagmorgen um 08:00 Uhr ging der Einsatz für fünf technische Einsatzkräfte (1/1/3/5) aus dem Ortsverband Bielefeld gemeinsam mit ihren Kollegen weiter. Scheinbar endlose Mengen an Heu und Stroh mussten weiter zur sicheren Ablöschung aus der Ruine des Stalls geborgen und abtransportiert werden. Gegen 21:30 Uhr war unsere Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.
Mehr Informationen:
- Bericht des Westdeutschen Rundfunks (15.8.2014)
- Bericht des Westdeutschen Rundfunks (14.8.2014)
- Artikel in der Neuen Westfälischen (13.8.2014)
- Die Fachgruppe Räumen und ihre Fahrzeuge