Nachdem für die Helfer des Ortsverbandes Bielefeld bereits im Vorfeld die Bereitschaftsstufe 1 angeordnet worden war, kam am späten Nachmittag des 4. Dezember der Auftrag zur Einrichtung einer kommunalen Unterbringungseinrichtung. Bei einer noch am selben Abend durchgeführten Erkundung der Einsatzstelle, wurde der Arbeitsaufwand, sowie der voraussichtlich erforderliche Kräfteeinsatz ermittelt.
Am Freitag morgen um 7:30 Uhr sammelten sich dann 45 Einsatzkräfte im OV Bielefeld. Unterstützung kam aus den Ortsverbänden Halle, Herford, Bünde und Gütersloh. Insgesamt waren auch acht Kraftfahrzeuge im Einsatz.
Nach dem Verlegen zur Einsatzstelle nahmen die Kameraden unter Leitung des Zugtrupp Bielefeld die Arbeit auf. Die wesentliche Aufgabe bestand darin Betten zu errichten. Einige weitere Tätigkeiten ergaben sich im Laufe des Einsatzes, wie zum Beispiel das Sichern des Eingangsbereiches des benachbarten Wiesenbades, wo für die Asylsuchenden vorerst Duschmöglichkeiten vorgehalten werden.
Auch das Errichten von Sichtschutzwänden, sowie das Verräumen zahlreicher Verbrauchsgüter für den Logistikbereich des Betreibers ASB und das Sichern einer Treppe gegen unbefugten Zugang, wurde von den Helfern übernommen.
Die Geflüchteten werden dort untergebracht, bis über ihre Asylanträge entschieden ist. Da dies unter Umständen einen Aufenthalt von mehreren Monaten bedeutet, ist die Unterbringung an der Fachhochschule eine gute Lösung, da sie dem Einzelnen Privatsphäre bieten kann. Es sollen dort bis zu 160 Menschen untergebracht werden können.
Gegen Mittag konnten die ersten Kräfte ausgelöst werden, der Einsatz war gegen 14 Uhr beendet.
Bielefeld,
THW-Flüchtlingshilfe: Einrichten einer Notunterkunft in der ehemaligen Fachhochschule
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