Bei der Bombe handelte es sich um eine 500-Kilogramm-Bombe amerikanischer Bauart. Die Bombe war sehr tief in das Erdreich eingedrungen und befand sich in etwa sieben Metern Tiefe. Zur Identifizierung der Bombe wurde bereits in den Tagen zuvor ein Schacht ausgehoben. Dieser wurde durch Spundwände gesichert und teilweise wieder mit Sand aufgefüllt, um die Bombe bis zur endgültigen Entschärfung zu schützen.
Am Tag der Entschärfung erhielten die Einsatzkräfte des THW den Auftrag, das mittlerweile in den Schacht eingedrungene und mit Sand und Erdreich vermischte Grund- und Regenwasser abzupumpen. Zum Einsatz kamen hier unter anderem Schlammpumpen, die zur Ausstattung der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen gehören. Diese Fachgruppe ist im Rahmen des modularen Systems des THW in Gütersloh verfügbar und kann über die THW-Regionalstelle Bielefeld auch überörtlich angefordert und eingesetzt werden.
Der Zugtrupp des THW- Ortsverbandes Bielefeld sorgte für die Schnittstelle zwischen der Einsatzleitung der Feuerwehr und den Einsatzkräften der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen. Insgesamt waren fünf Einsatzkräfte beteiligt. Gegen 16:00 Uhr war der Auftrag erledigt und die Heimreise in die jeweiligen Ortsverbände konnte angetreten werden.
Wir danken den Kameraden aus Gütersloh für ihre tatkräftige Unterstützung!