Gegen 17:15 Uhr erfolgte die Alarmierung des Ortsverbandes Bielefeld. Neben der Führungskomponente, dem Zugtrupp, setzte sich auch die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (Fachgruppe N) in Bewegung.
Zu der Ausstattung dieser Fachgruppe gehören unter anderem mehrere Zelte, die einfach und schnell mit der üblichen Gruppenstärke von neun Helfern errichtet werden können. Über einem Tatort positioniert, bieten sie Schutz vor Regen und ermöglichen der Spurensicherung die Ausübung ihrer Tätigkeit ohne Zeitdruck in einer witterungsgeschützten Umgebung. Da bereits zu Beginn des Einsatzes davon ausgegangen werden konnte, dass die Arbeiten bis in die Dunkelheit hineinreichen würden, wurde zusätzlich Beleuchtung aufgebaut. Um die Zelte gegen mögliche Windlast zu sichern, beschwerten die Einsatzkräfte diese mit Sandsäcken.
Ebenfalls wurde Verpflegung für die vor Ort befindlichen Einsatzkräfte angefordert. Dies schließt selbstverständlich auch die Einsatzkräfte anderer Organisationen und Behörden mit ein. Auch hier wurde auf die Ausstattung der Fachgruppe N zurückgegriffen, um einen Verpflegungsbereich unter Einhaltung der Hygienevorschriften einzurichten, in dem anschließend die Ausgabe der Verpflegung durch das Küchenpersonal des THW-Ortsverbandes Bielefeld erfolgte.
Gegen 24:00 Uhr wurde der Einsatz mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft im Ortsverband beendet. Beteiligt waren insgesamt 12 Helferinnen und Helfer. Unser Dank gilt den beteiligten Organisationen. Einerseits dafür, dass sie an uns gedacht haben und andererseits für die gewohnt gute und konstruktive Zusammenarbeit. Insbesondere sei hier die Zusammenarbeit mit den Kameraden der Feuerwehr Bielefeld erwähnt, die aufgrund der akuten Regengefahr parallel zum THW alarmiert wurden und kurzentschlossen und pragmatisch ein aufblasbares Zelt des Rettungsdienstes zum Schutz des Tatortes einsetzen.