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Brückenbaueinsatz in Wachtberg

Nachdem im Juni ein Unwetter Straßen in der Gemeinde Wachtberg in Mitleidenschaft gezogen hatte, war das THW angerückt, um mit einer Behelfsbrücke Unterstützung zu leisten. Nun konnte eine dieser Brücken abgebaut werden.

Immer wichtig: die persönliche Schutzausstattung. Foto: Frauke Thieme

Um 6 Uhr rückten 14 Helferinnen und Helfer des Ortsverbandes Bielefeld am 17. September aus, um die ortsverbandseigene Brücke aus Wachtberg zurückzuholen. Mit dem Gerätekraftwagen 1, dem Kran und dem Kipper dauerte die Fahrt in den Ortsteil Arzdorf, der im Südwesten der Gemeinde Wachtberg liegt, vier Stunden.

Zusammen mit Einsatzkräften aus dem Ortsverband Bad Honnef wurde dann die Brücke zurückgebaut. Die Herausforderung dabei war nicht nur, dass sich durch die Belastung der darüber fahrenden Autos manche Bolzen verkeilt hatten, sondern dass die Straße natürlich noch nicht wieder repariert worden war. Bei dem Unwetter im Juni war die Straße unterspült worden und deswegen nicht mehr in voller Breite befahrbar. Dieser Umstand führte zu den beengten Arbeitsbedingungen, mit denen die Helferinnen und Helfer aber profesionell umzugehen wussten. Gemeinsam konnten sie die 15 Meter Baileybrücke, unter der Leitung des Zugtrupps vom Ortsverband Bornheim, innerhalb von sechs Stunden zurückbauen. Der Kran des Ortsverbandes Bielefeld konnte bei diesem Einsatz sein volles Potenzial zeigen. Mit seinem Aktionsradius von 20 Metern und einer Belastbarkeit von 78 Metertonnen ist er für den Auf- und Abbau von Behelfsbrücken prädestiniert. Auch der Lastkraftwagen mit Kipper, den die Helferinnen und Helfer mit nach Wachtberg genommen hatten, konnte ganze Arbeit leisten: mit einer Nutzlast von sieben Tonnen kann er beispielsweise sogar fertige Brückenteile oder Holz zur Brückenkonstruktion transportieren.

Nach dem Abbau der Behelfsbrücke kann nun die Straße in den kommenden Tagen wiederhergestellt werden.

Um 16 Uhr machten sich die Einsatzkräfte nach getaner Arbeit auf den Rückweg nach Bielefeld.


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