22.11.2022, von A. M.

Erste-Hilfe-Kurs mit Besonderheit

Am 19. November fand im Ortsverband Bielefeld ein Erste-Hilfe-Kurs statt. Dieser gehört nicht nur als Standard zur Grundausbildung, sondern wird auch alle zwei Jahre wiederholt, um die Helferinnen und Helfer zum Einsatz zu befähigen. Dieses Mal gab es eine Besonderheit für die Einsatzkräfte.

Quelle: THW

 

Durch die regelmäßigen Wiederholungen müssen Erste-Hilfe-Kurse beim THW nicht mehr mit der Basis anfangen, sondern können mehr auf das Einsatzgeschehen zugeschnitten werden.

 

 

Während die grundlegenden Kenntnisse, wie die Rettungskette und typische Anzeichen von Herzinfarkten oder Schlaganfälle nur aufgefrischt werden, diskutieren die Einsatzkräfte besondere Gefahrenpotenziale beim Einsatzalltag und lernen Maßnahmen, mit diesen umzugehen.

 

 

Als Besonderheit hatte der Ausbilder Alexander Korte ein Tourniquet mitgebracht um zu demonstrieren, wie damit Blutungen gestoppt werden. Das Tourniquet hat Ähnlichkeit mit einer Blutdruckmanschette und kann durch das Drehen eines Stiftes enger gezogen werden. So können Einsatzkräfte schnell Verwundeten helfen, bevor sie dem Rettungsdienst übergeben werden.

 

 

Für THW-Helferinnen und -Helfer ist die regelmäßige Auffrischung des Erste-Hilfe-Kurses Pflicht, um einsatzfähig zu sein. Ein sicherer Umgang mit verletzten und bewusstlosen Menschen hilft, im Einsatzgeschehen Ruhe zu bewahren und richtig mit Geschädigten umzugehen. Das Training von Herz-Druck-Massage und Ansprache von Verletzten sorgt dafür, dass das Wissen in Fleisch und Blut übergeht und ohne Nachzudenken abrufbar ist.

 

 

 

 


  • Quelle: THW

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