An sechs verschiedenen Stationen hatten die Bielefelder Junghelfer des THWs typische Übungen vorbereitet, um den Besucherkindern die Arbeit der Bundesanstalt nahe zu bringen. Das Bewegen von Lasten, zum Beispiel mit einem Hebekissen, und das Üben von Stichen und Bunden waren nur einige dieser Stationen. Unter der Anleitung der THW Jugendgruppe konnten die Kinder der Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes auch Einsatzfelder kennenlernen, die sonst die THW Gruppen Räumen und Bergung innehaben: Mit einem Presslufthammer durften die Kinder Gestein bearbeiten und außerdem das hydraulische Rettungswerkzeug Schere / Spreizer probieren.
Ziel des gemeinsamen Tages war für die erwachsenen Einsatzkräfte die Intensivierung der Zusammenarbeit der unterschiedlichen Katastrophenschutzorganisationen. „Im Rahmen von Einsätzen treffen wir uns eh alle wieder, da wollen wir frühzeitig anfangen, Einblicke in die Arbeit der anderen zu gewähren. Wir wollen alle das Gleiche, es stehen nur unterschiedliche Buchstaben vorne drauf.“ sagte Martina Forbrich, Fachberaterin Ausbildung im DRK Kreisverband Bielefeld. Auch das Abbauen von Hemmschwellen und das Vermitteln von Verständnis füreinander betonte sie besonders.
Neben der Zusammenarbeit hob auch Betreuer Claus-Helge Klaasen von der Jugendfeuerwehr Bielefeld Süd die Vertiefung der Kontakte hervor. „Miteinander ist wichtig.“ sagte er und zeigte sich sehr zufrieden mit dem Tag. „Wir freuen uns, wenn wir hier sein dürfen und der Besuch erwidert wird.“
Den Kindern und Jugendlichen war an dem Tag besonders der Spaß wichtig – über zukünftige gemeinsame Einsätze machten sie sich noch keine Gedanken, wo es doch so viel Neues kennenzulernen und auszuprobieren gab.
Nicht nur das Technische Hilfswerk konnte sich präsentieren, auch die Einsatzkräfte des DRK stellten ihr Arbeitsequipment aus. Sie waren mit verschiedenen Krankentransportwagen und Gerätekraftwagen zum gemeinsamen Übungstag gekommen.